Grundschule Widukindland: "Entdecke unseren Sandbach"
Wir waren bei schönstem Frühlingswetter an unserem Sandbach und haben dort die Wassertiere genau unter die Becherlupe genommen. Es war so aufregend, die darin lebenden Wassertiere zu finden und unter dem Binokular vergrößert zu bestaunen. Gemeinsam mit dem Grashüpfermobil und Irene untersuchten wir vor Ort unser Sandbach-Wasser und das sogar auch passend zum internationalen Weltwassertag am 22. März 2015.
Am zweiten Tag hieß es experimentieren Viele spannende Wasser-Experimente standen auf dem Programm. Wir haben viel über die Wasserqualität und die Eigenschaften von Wasser erfahren. Unsere Umwelt- Projektwoche war einfach spitze!!!
Ob ein Bach gesund ist, kann man an den Wassertieren herausfinden. Am liebsten leben sie unter Steinen und Wurzeln. Wir haben ganz schön viele gefunden. Unser Sandbach hat eine gute Wasserqualität.
Der Dreieckstrudelwurm ist unser Liebling. Er hat so süße Augen und schielt. Seinen Namen hat er wegen des dreieckigen Kopfes und weil er Wasser durch den Körper strudelt. So atmet er.
Wasser fließt nie gerade aus!!! Wir haben eine glatte Fläche mit Öl bedeckt und Wasser darüber laufen lassen. Das Wasser floss in Wellen und Schlangenlinien herunter. Auch in der Natur ist das so. Das Wasser durch Pflanzen und Bäume fließt, können wir nicht sehen. Wir haben versucht, das sichtbar zu machen. Das ist unser Ergebnis:Wenn wir eine Rose in Tintenwasser stellen, färben sich die Blütenblätter nach drei Stunden ganz langsam blau. Drei Tage später sieht es dann so aus wie auf diesem Foto.
Der Boden ist ein Wasserfilter. Wir haben diesen in der Schule nachgebaut. Dann haben wir richtig matschiges Wasser oben eingefüllt. Das Wasser brauchte seine Zeit, Schichten wie Mutterboden, Erde, um durch die einzelnen Sand und Kies zu sickern. Tatsächlich, unten kam durchsichtiges Wasser heraus. Wir haben für Euch eine Anleitung zum Nachbauen kreiert und die einzelnen Schichten als Fühl-Roulette gebastelt. Schaut Euch diese in der Schule einfach an.
Wo läuft das Wasser schneller durch? Durch einen geschlängelten Bach oder einen geraden Bach? Durch einen geschlängelten Schlauch oder einen kerzengeraden Schlauch? Draußen haben wir dazu mit zwei 3mlangen Schläuchen ein Experiment gemacht. Das Wasser brauchte durch den geraden Schlauch nur 1:40:9min. Durch den gewellten Schlauch brauchte es 2:43:1 min. So wissen wir, dass gewellte Bäche das Wasser viel besser zurückhalten und wir mehr Grundwasser haben. Die Tiere können dort besser leben und müssen nicht ständig schwimmen.
Hier zeigen Michelle und ich Euch den Flusskrebs. Früher gab es riesige Mengen Europäischer Flusskrebse in unseren Gewässern. Heute sind sie aber sehr selten geworden. Heute haben wir wie die Bachpaten im letzten Jahr wieder einen gefunden. Es scheint ein Signalkrebs zu sein. Das ist spannend. Wir beobachten das weiter.
Am zweiten Tag des Projektes Sandbach haben wir viel experimentiert.Wir sind nach draußen gegangen und haben an Bäumen mit dem Stethoskop am Stamm gehorcht. Manchmal konnten wir nichts hören, aber manchmal konnten wir das Wasser hören. Das wird ja im Baum bis nach oben verteilt.
Wir berechnen die Gewässer- güteklasse für unseren Sandbach. Dafür zählen wir alle diese Wassertiere. Wir können dann einen Index errechnen.Wir haben herausgefunden: Die Wasser- qualität vom Sandbach ist gut. Die ganzen Daten haben wir in den Computer einge- geben. Wir sind nämlich in ganz Deutschland vernetzt. Unsere Untersuchungsergebnisse bekommt das Ministerium für Umwelt und Naturschutz.
Wir - unsere Grundschule Widukindland - sind dabei.
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