Wohnt da der Wassermann?
Von Ursula Rittwage liegt eine Hase-Geschichte vor, in der eine Großmutter mit ihrem Enkel (nach einem anstrengenden Einkaufsbummel) eine Entdeckungstour auf die Hase unternehmen. Lesen Sie hier den Anfang der Geschichte. Wer den Text ganz lesen möchte, kann ihn sich unten in kompletter Länge herunterladen.
Wohnt da der Wassermann?
„Welches Boot hätten Sie denn gerne? Das blaue?“
Mehrere junge Leute warten auf Kunden an der steinernen Treppe, die abwärts zum Bootsanleger an der Hase führt.
Großmutter und Enkel tasten sich die Stiege hinunter, halten sich dabei links am Geländer fest und steigen von der Plattform aus vorsichtig ins schwankende Tretboot. Die Einkaufstüten werden nachgereicht. „Gott sei Dank, ich sitze!“, atmet Barbara auf, „los geht `s, mein Junge!“ ...
Schön ist es auf der Hase, trotz des kühl-trüben Osnabrücker Sommerwetters. Kleine Wasserstrudel umspielen Felsbrocken; bepflanzte, schmale Uferstreifen dienen Enten-Familien als Rastplatz. Eine friedliche Stille umgibt sie - weit entfernt vom Großstadtlärm.
Die beiden fahren bis zur Brücke „Öwwer de Hase“, lachen über das witzige Hasen-Denkmal da oben, drehen, strampeln wieder zurück zur Canaccale-Brücke, winken zu den Fußgängern hoch, die am Geländer stehen, fahren unter der Brücke hindurch und sehen sich die im strömenden Fluss schwingenden geheimnisvollen Wasserpflanzen an.
Über die Autorin
Die Verfasserin der oben stehenden Geschichte ist Ursula Rittwage, wohnhaft in Osnabrück.
Kurzgeschichte „Wohnt da der Wassermann“ zum Download (pdf)